FAHRZEUGBERGUNG

Um 13:03 Uhr wurde die technische Gruppe zu einer Fahrzeugbergung zur Straßalm (1530 Meter) alarmiert. Ein Traktorgespann, beladen mit einem 9 t Bagger, war aus ungeklärter Ursache nach dem gesicherten Abstellen durch den Lenker im Bereich der Schihütte selbstständig in Bewegung geraten und im Anschluss unbemerkt ca. 100 Meter über steiles Gelände in einen Graben gestürzt. Der Vorfall wurde zufällig durch einen Besucher des Geisterberges beobachtet und über das Betriebspersonal die Einsatzkräfte alarmiert. Nach dem Eintreffen des Einsatzleiters und einer Erkundung wurde folgende Lage festgestellt:

Traktor auf dem Dach liegend, Anhänger und Bagger seitlich liegend in unwegsamen Gelände. Keinerlei Betriebsmittelaustritt. Durch das sumpfige, weiche Gelände keine weitere Gefahr für ein weiteres Abrutschen gegeben.

Vorsorglich wurden vor der Bergung Auffangbehältnisse für eventuell austretenden Treibstoff und Hydrauliköl vorbereitet und im Bereich der Tanks im Gelände untergestellt. Für die Bergung wurden zusätzlich ein Bagger und 2 Schlepper eines Forstunternehmens angefordert. Nachdem sich der eingetroffene Bagger über eine Weide und über einen angelegten Weg zum Unfallort vorgearbeitet hatte, konnten durch eine aufwendige Bergeaktion das Gespann getrennt werden. Unter Einsatz des Baggers wurden danach die Fahrzeuge aufgerichtet und einzeln über das steile Gelände durch die 2 Schlepper mit Seilwinden nach oben geborgen. Der verunfallte Bagger wurde ebenfalls aufgerichtet und konnte nach einer erfolgten Instandsetzung vor Ort selbstständig über den angelegten Weg nach oben fahren. Nach einer Reinigung der Einsatzstelle sowie Aufräum- und Reinigungsarbeiten im Feuerwehrhaus konnte der Einsatz beendet werden. Glücklicherweise entstand bei diesem Unfall lediglich hoher Sachschaden und kein Personenschaden.